Hohenwepel (red). Zwei LKW und ein PKW kollidieren, in dem sich Kinder befinden: Die Bundesstraße 252 bei Warburg-Hohenwepel war am Dienstagvormittag nach einem schweren Verkehrsunfall stundenlang gesperrt. Der Grund: Ein schwerer Verkehrsunfall, der sich gegen 10:20 Uhr auf der Ostwestfalenstraße ereignete, an dem zwei Lastkraftwagen und ein PKW beteiligt waren.
Nach ersten Informationen der Polizei kam es zu dem Unfall, als eine 37-jährige Fahrerin aus Warburg, die mit ihrem BMW in Richtung Warburg unterwegs war, beim Linksabbiegen auf die B241 einen entgegenkommenden LKW übersah. Der 56-jährige LKW-Fahrer aus Tschechien soll laut Polizei noch versucht haben, auszuweichen, konnte jedoch den Zusammenstoß nicht verhindern. Der LKW erfasste den BMW frontal und schob das Fahrzeug mehr als 50 Meter vor sich her. In dem Auto befanden sich neben der Fahrerin noch zwei Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren, die zum Glück jedoch nur leicht verletzt wurden. Eingeklemmt war niemand im Fahrzeug. Weil ein Notarzt eine Lebensgefahr bei der schwer verletzten Fahrerin nicht ausschloss, wurde die Verletzte mit einem Rettungshubschrauber in eine größere Klinik geflogen. Bei dem Unfall wurde zudem ein weiterer LKW, der sich an der Einmündung zur B252 befand, leicht touchiert und beschädigt. Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde ein Unfalluntersuchungsteam aus Paderborn hinzugezogen.
Die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin, weshalb die B252 sowie die Abfahrt zur B241 voll gesperrt werden mussten. Der Verkehr wurde von der Polizei weiträumig umgeleitet. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro. Die stundenlange Sperrung der vielbefahrenen Bundesstraße führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region. Erst in den frühen Nachmittagsstunden konnte die Sperrung der Bundesstraße wieder aufgehoben werden. Bis dahin wurde der Verkehr weiträumig umgeleitet. Neben dem Rettungsdienst des Kreises Höxter, dem Rettungshubschrauber und der Polizei war auch die Freiwillige Feuerwehr Warburg mit einem Rüstzug vor Ort, um die Einsatzstelle abzusichern, den Rettungsdienst zu unterstützen und ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Warburg