Nieheim (red). Ein brennendes landwirtschaftliches Gerät sorgte am Donnerstagmittag gegen 13 Uhr für einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Nieheim. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort war eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar: Die Ballenpresse stand in Vollbrand.
Der Löschzug Nieheim rückte mit insgesamt drei Fahrzeugen aus, um den Brand zu bekämpfen. Auch die Polizei war vor Ort, um die Lage zu sichern. Die Situation war brenzlig, doch dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte Schlimmeres verhindert werden.
„Der Angriffstrupp des ersteintreffenden Löschfahrzeuges begann die Löscharbeiten mit der Schnellangriffsleitung und stieg kurz darauf auf eine Schaumpistole um“, so ein Sprecher der Feuerwehr. Diese Maßnahme war notwendig, da der brennende Kunststoff der Ballenpresse zu schmelzen begann und die Flammen sich weiter ausbreiteten.
Um die letzten Glutnester zu erreichen, setzte ein zweiter Atemschutztrupp einen Trennschleifer ein und öffnete die Maschine. Dadurch konnten die Feuerwehrleute auch die Flammen im Inneren der Presse löschen. Nachdem das Gerät umfassend gekühlt worden war, konnte die Leitstelle gegen 14 Uhr „Feuer aus“ melden.
Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar und wird von der Polizei untersucht. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand jedoch unter Kontrolle gebracht werden, bevor er auf umliegende Felder oder Gebäude übergreifen konnte. Verletzte gab es keine, der Sachschaden beläuft sich jedoch auf mehrere tausend Euro.
Foto: Feuerwehr Nieheim