Brakel-Gehrden (red). Der Ärger in Gehrden ist groß: Am Ostersonntagmorgen wurde etwa gegen sechs Uhr morgens der Haufen für das Osterfeuer auf dem Katharinenberg angezündet. Kurze Zeit später ertönte auch schon die Sirene in der Ortschaft. Die Feuerwehr wurde alarmiert, um das vorzeitige Osterfeuer zu löschen.Verletzt wurde durch den Brand niemand, dennoch ist die Bestürzung groß, denn eigentlich sollte das Traditionsfeuer am Ostersonntagabend entzündet werden mit dem Verkauf von Würstchen und Getränken. Nun wurde das Nutzfeuer jedoch zu einem Schadenfeuer. Von dem mühsam durch die Katholische Landjugendbewegung aufgeschichteten Weihnachtsbäumen ist nun nur noch ein Haufen Asche übrig. Der Landwirt Klaus Happe beobachtete den Brand von seinem Hof aus und hielt ihn auf einem Bild fest. Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass der Osterhaufen noch bis in die frühen Morgenstunden bewacht worden ist. Ausgerechnet in dieser Zeit haben sich Unbekannte die Fehlzeit zu Nutze gemacht. Darüber hinaus ist die Arbeit der Katholischen Landjugend ehrenamtlicher Natur. Aufgrund der Ereignisse hat die KLJB ihr Programm verändert. Am Pfarrheim an der Kirche soll nun ein Lagerfeuer entzündet werden. Los geht es um 19:30 Uhr ebenfalls mit Würstchen und Kaltgetränken. Dazu werden wohl viele Gehrdener erscheinen, um zu rätseln, wer die Unbekannten Täter waren.
Foto: Klaus Happe