Bad Driburg/Marienmünster (red). Bei mehreren Karnevalsveranstaltungen kam es im Laufe des Sonntags, 23. Februar, zu mehreren Streitigkeiten mit Körperverletzungen, bei denen die Polizei einschreiten musste. Insgesamt wurden im Laufe der Nacht von Sonntag auf Montag sechs karnevalsbedingte Einsätze im Rahmen der Feierlichkeiten registriert, vorwiegend in Bad Driburg.
Hier waren um 18.35 Uhr an der Dringenberger Straße zunächst zwei Frauen in einen Streit geraten, wobei eine 25-Jährige durch eine 41-Jährige leicht verletzt wurde. Eine gute Stunde danach kam es an gleicher Stelle zu einem Streit zwischen einem 20-Jährigen und einem 19-jährigen Mann. Dabei erlitt der 19-Jährige leichte Verletzungen. Ebenfalls wegen Körperverletzung einschreiten musste die Polizei wenig später, als sich zwischen drei Personen ein Streit in der Straße Am Katzohlbach entwickelte.
Um 22.35 Uhr kam es in Bad Driburg in der Nähe des Karnevalszeltes an der Dringenberger Straße zu einer weiteren Auseinandersetzung. Dabei schlugen und traten vier männliche Personen auf zwei andere Männer ein, die sich auf dem Heimweg befanden. Ein 22-Jähriger wurde hierbei schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die vierköpfige Tätergruppe konnte unerkannt flüchten. Die Ermittler der Polizei Höxter bitten um Hinweise von möglichen Zeugen unter Telefon 05271/962-0.
Außerdem war es in der Nacht zu Sonntag, 23. Februar, zu einer Auseinandersetzung gekommen, als drei Männer in einer privaten Wohnung in Marienmünster-Vörden gemeinsam Alkohol konsumierten. Zunächst entwickelten sich verbale Streitigkeiten zwischen einem 44-Jährigen und einem 32-Jährigen. Im Anschluss verließ der 32-Jährige mit seinem 35-jährigen Bekannten die Wohnung des 44-Jährigen. Kurz danach waren der 44-Jährige und der 32-Jährige aber noch einmal aufeinander getroffen, während sich der 35-Jährige bereits entfernt hatte. Bei diesem erneuten Treffen gegen 3.00 Uhr erlitt der 32-Jährige eine Stichverletzung im Bauchbereich. Aufgrund dieser schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzung musste er in ein Krankenhaus transportiert und dort versorgt werden. Der 44-jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern noch an.