Kreis Höxter (red). Es ist ein ganz besonderer Meilenstein: Am vergangenen Wochenende hat der 100.000. Mensch im Kreis Höxter seine Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Damit steigt der Anteil der Erstimpfungen auf 71,3 Prozent. Den vollständigen Impfschutz haben inzwischen rund 93.300 Personen (66,5 Prozent) „Seit Beginn der Impfkampagne ist die Impfbereitschaft der Menschen im Kreis Höxter erfreulich hoch. Durch die Kombination aus Impfungen durch mobile Teams, Impfzentrum, Arztpraxen, Krankenhäuser und Betriebsärzte konnten wir ein erstaunliches Impftempo erreichen. So lagen wir stets über dem Landes- und Bundesdurchschnitt“, sagt Gerhard Handermann, Leiter des Krisenstabes des Kreises Höxter. „Allen Beteiligten, die so hervorragend zum Gelingen der Impfkampagne im Kreis Höxter beitragen, gilt unser besonderer Dank.“
Auch der ärztliche Leiter des Impfzentrums des Kreises Höxter, Dr. Jens Grothues, freut sich über die Impfbereitschaft. „Wir hoffen jedoch, da geht noch mehr“, so der Mediziner. Schließlich gebe es immer noch Menschen, die zögerlich in Bezug auf die Schutzimpfung seien. „Wir müssen weiterhin Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten. Die Impfbereitschaft darf nicht nachlassen. Auch im Kreis Höxter sehen wir deutlich, dass eine Impfung nachhaltig vor einem schweren Verlauf einer Corona-Erkrankung schützt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht erkennbar, dass eine Überlastung der Krankenhäuser droht. Das belegt eindeutig, wie wichtig und sinnvoll die flächendeckende Immunisierung ist.“ Wer sich nicht gegen Corona impfen lasse, werde sich früher oder später mit dem Virus infizieren. „Niemand darf die Folgen einer Infektion auf die leichte Schulter nehmen. Wir hatten in der Vergangenheit viele schwere Verläufe bei Menschen, die vorher einen kerngesunden Eindruck gemacht haben. Das Virus ist und bleibt unberechenbar“, so Dr. Grothues.