NRW/Kreis Höxter (red). Die Corona-Pandemie hat die Wichtigkeit einer leistungsfähigen, qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Krankenhausversorgung einmal mehr deutlich gemacht. Nachdem das Land bereits im vergangenen Jahr ein Sonderinvestitionsprogramm im Umfang von 750 Millionen Euro aufgelegt hat, mit dem die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser schnell realisierbare Investitionsvorhaben umsetzen konnten, werden den Krankenhäusern nunmehr weitere 193 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Dazu der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken: „Ich freue mich sehr, das der Kreis Höxter und die Krankenhausinfrastruktur auch von diesem Programm profitiert. Das HELIOS Klinikum Warburg erhält den Förderbetrag von 259.328,84 Euro, das Klinikum Weser-Egge in Höxter erhält 1.334.936,52 Euro.“ Die Mittel aus dem Corona-Sonderprogramm dienen der Bewältigung der Corona-Pandemie, um die Krankenhausstrukturen durch die Förderung von Investitionen in kleinere Umbauten, Erweiterungen, Modernisierungen sowie die Beschaffung bisher fehlender Anlagegüter zu stärken. Darunter fallen beispielsweise die Einrichtung von Isolierzimmern beziehungsweise – stationen, die bauliche Umgestaltung von Stationen zum Abbau von doppelt vorgehaltenen Versorgungsstrukturen, die Anschaffung von medizinischen Geräten für die intensivmedizinische Versorgung oder von raumlufttechnischen Anlagen.
Damit leistet die Landesregierung einen wichtigen Beitrag, um dem großen Investitionsbedarf der Krankenhäuser besser gerecht zu werden. Die Mittel werden nach dem für die Pauschalförderung geltendem Schlüssel auf die Krankenhäuser in NRW, die in den Krankenhausplan aufgenommen wurden, verteilt. Dazu erhalten die Krankenhäuser in Kürze entsprechende Förderbescheide. Die Landesregierung hat in der laufenden Wahlperiode im Vergleich zur rot-grünen Vorgängerregierung über 2 Mrd. Euro mehr in die Krankenhausversorgung investiert. Mit der Erteilung der Förderbescheide für das Corona-Sonderprogramm noch in diesem Jahr wird erneut ein wichtiges Signal gesendet und gezeigt, dass insbesondere in diesen schwierigen Zeiten die Landesregierung an der Seite der Krankenhäuser steht.