Bad Driburg (red). Viele Eltern werden durch die dreiwöchige Schließung der städtischen KiTas im Sommer regelmäßig vor Probleme gestellt.
Dies macht sich unter anderem bei Pflege- und Gesundheitsberufen bemerkbar. Bad Driburg als Gesundheitsstandort, mit einer hohen Anzahl an Pflege- und Gesundheitseinrichtungen, ist hiervon besonders betroffen. Die Problematik des Personal- und Fachkräftemangels ist hinlänglich bekannt.
Aus der Bürgerschaft erreichte uns daher die Bitte, dieses Problem zügig zu lösen: die Schließung in den Sommerferien kann häufig von den Eltern nicht aufgefangen werden kann.
Noch schwieriger stellt sich die Situation für alleinerziehende Mütter oder Väter dar.
Die GRÜNE Ratsfraktion übernimmt daher den Vorschlag von Betroffenen, dass sich die Einrichtungen gruppenweise oder einrichtungsübergreifend zusammenschließen, um eine ganzjährige Betreuung zu gewährleisten.
Davon würden auch alle Familien profitieren, bei denen beide Elternteile berufstätig sind.
Eine genauere Planung in den Einrichtungen kann in den jährlich stattfindenden Elterngesprächen aufgestellt werden. Ziel sollte hier sein, dass Kinder in jedem Fall auch Ferienzeiten abseits der Betreuung haben, denn auch die Kleinen brauchen mal Urlaub von der Kita.
Unser Antrag lautet: „Der Rat der Stadt Bad Driburg beauftragt die Verwaltung, mit allen Kindertageseinrichtungen der Stadt Bad Driburg Gespräche aufzunehmen, mit dem Ziel die dreiwöchige Schließung der Einrichtungen in den Sommerferien so zu überbrücken, dass Eltern auch in dieser Zeit auf eine sichere und professionelle Kinderbetreuung zurück greifen können."
Beraten wird im Sozialausschuss am 12. Dezember um 18 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus.