Brakel/Nieheim/Münster (red). Am 15. Januar 2024 hat die Gründungsversammlung des Netzwerkes in Münster stattgefunden. Bürgermeister Hermann Temme und sein Amtskollege Johannes Schlütz aus Nieheim haben daran teilgenommen. Seit über 20 Jahren arbeiten Kommunen in Nordrhein-Westfalen in insgesamt fünf Städtenetzwerken mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten zusammen und tauschen sich nach dem Prinzip „aus der (kommunalen) Praxis für die (kommunale) Praxis“ zu unterschiedlichen Themen der Stadtentwicklung aus. Nun haben sich diese bestehenden Städtenetze unter dem gemeinsamen Dach „Netzwerk Stadtentwicklung NRW“ zusammengeschlossen und werden ihre Arbeit zukünftig bündeln. Dieses Netzwerk dient dem interkommunalen Erfahrungs- und Wissensaustausch. Hierzu zählen etwa die Organisation von Veranstaltungen zu Aufgaben- und Problemstellungen der Stadtentwicklung oder die Vermittlung von Informationen, Handlungsleitfäden, Praxisbeispielen sowie Kontakten von Expertinnen und Experten an die Mitgliedskommunen.
„Damit sollen die Strukturen und Förderprozesse vereinfacht und Synergien erzeugt werden. Die Stadt Brakel profitiert von dem interkommunalen Erfahrungsaustausch mit den Mitgliedskommunen“, so Bürgermeister Hermann Temme.
An der Gründungsversammlung am 15. Januar nahmen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der aktuell etwas über 140 Mitgliedskommunen und Kooperationspartner des Netzwerkes teil und gaben den Startschuss für das neue Netzwerk. „Mit dem neuen Netzwerk Stadtentwicklung NRW geben wir Gas bei der erfolgreichen Stadtentwicklung vor Ort. Nicht jede Kommune braucht das Rad neu zu erfinden, um den Wagen am Fahren zu halten. Der interkommunale Wissens- und Erfahrungsaustausch ist ein Teil der Lösung für die Herausforderungen dieses Jahrzehnts. Es entstehen neue Strukturen, die für uns alle neue Chancen bedeuten. Die praktische Unterstützung bei allen wichtigen Themen der Stadtentwicklung sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für wirksame Lösungsstrategien und eine schnelle Umsetzung“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Gründungsversammlung des Netzwerkes in Münster. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung unterstützt die Arbeit des Netzwerkes mit Mitteln der Städtebauförderung.
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