Bad Driburg (red). „Wohin soll sich unsere Stadt entwickeln?", diese Frage stellten sich die GRÜNEN Bad Driburg im Rahmen eines Seminartages. Erste Ergebnisse einer Bestandsaufnahme sind bereits ausgewertet. „Bei unserem Rundgang durch die Stadt fielen natürlich die vielen offenen und versteckten Leerstände auf“, erläutert Fraktionssprecherin Martina Denkner, „es gibt nicht nur viele leere Ladengeschäfte, auch Wohngebäude stehen teilweise seit vielen Jahren leer.“ Besonders das Gebiet zwischen Lange Straße, Nordstraße und Schulstraße ist von Leerständen geprägt. „Die Gebäude werden nicht bewohnt und wenig gepflegt. In der Folge dieser baulichen Vernachlässigung leidet dann ein ganzes Viertel“, stellt Bernd Blome, GRÜNES Ratsmitglied mit Schwerpunkt Bauen und Planen fest. „Ganz schnell macht dann so ein Gebäude einen schlechten Eindruck. Das geht aber in einer Kur- und Badestadt gar nicht!“ Die GRÜNEN kritisieren, dass die alte Nordstadt und Teile der Innenstadt offenbar nicht mehr im Fokus der Stadtentwicklung stehen. „Diese Leerstände sind nicht mit individuellen Faktoren wie fehlende Nachfolge oder mangelnde finanziellen Möglichkeiten zu erklären. Vielmehr handelt es sich offensichtlich um ein strukturelles Problem. Was wir brauchen, ist eine offene Diskussion über diese schleichende Entwicklung!"; fordern die GRÜNEN. Klarer Lichtblick beim Stadtrundgang war natürlich der neue Spielplatz am Wasserrad an der Dringenberger Straße: gut geplant, gut umgesetzt und sehr gut angenommen.
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