Düsseldorf (red). Kürzlich hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in einer Pressekonferenz den Bericht zur Dürre in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Demnach fiel bei uns in den vergangenen Jahren erheblich zu wenig Niederschlag.
Dazu erklärt Bianca Winkelmann, die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion: „Die anhaltende Trockenheit der vergangenen Jahre hat Auswirkungen auf verschiedene Bereiche. Sie schadet dem Wald, der Grundwasserpegel sinkt und Landwirte fürchten um ihre Ernte. Die Zahlen, die das LANUV gestern vorgelegt hat zeigen, dass wir die Folgen der Dürre langfristig und auf verschiedenen Ebenen im Blick haben müssen. Die Informationen, die die Experten des LANUV mit dem neuen Informationsangebot zur hydrologischen Lage dazu liefern können, sind hilfreich für die Entwicklung neuer Ideen in diesem Bereich.
Einer der Schwerpunkte im ersten Nordrhein-Westfalen-Programm ist aus gutem Grund der Klimaschutz, denn wir müssen und werden innovative Wege gehen, damit wir auf die klimatischen Entwicklungen reagieren können. Eine Möglichkeit, die auch von Experten unterstützt wird, ist die von uns geforderte bundesweit geregelte Baumprämie, ein wirkungsvoller Beitrag zur langfristigen Bindung von CO2.
Neben den aktuellen Hilfen des Bundes zu Erhalt und nachhaltiger Bewirtschaftung der Wälder und die Förderung über die Extremwetterrichtlinie des Landes über rund 21 Millionen Euro, haben wir als CDU-Fraktion schon 2018 einen Antrag in dieser Sache gestellt. Darin fordern wir die Zulassung und Förderung von klimatoleranten, nicht heimischen Baumarten, sprich klimabeständige Mischwälder. Diesen Gedanken haben wir gemeinsam mit der NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser auf dem bundesweit ersten Waldgipfel 2019 weitergedacht.“