Kreis Höxter (red). „Allen Schülerinnen und Schülern, insbesondere in den Eingangsklassen, wünschen wir viel Neugier und Erfolg beim Lernen – trotz der besonderen Umstände angesichts der Corona-Gefahr. Bleibt dabei gesund!“, so die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Nora Wieners in einer Presseerklärung. Für den Kreis Höxter sieht sie „gerade jetzt die Chance und die Notwendigkeit, das Bildungsprofil nachhaltig zu gestalten und zu schärfen.“
Seit der aufgrund der Covid-Pandemie verursachten abrupten Beendigung Mitte März habe es keinen Regelunterricht in den Schulgebäuden mehr gegeben. Jetzt werde ein Neustart unter schwierigen Umständen versucht. „Mehr als dreiviertel aller Schulkinder wünschten sich, dass sie wieder normal zur Schule gehen können“, zitiert die Bildungspolitikerin die Studie der Universität Leipzig zu den Auswirkungen der Corona-Ausnahmesituation in den Schulen. Das decke sich mit ihren Beobachtungen im Kreis Höxter. Nora Wieners: „Wir sollten diesen Erwartungen nach Kräften entsprechen. Alles für einen guten Schulbetrieb tun. Die Räte, der Kreistag und Verwaltungen tragen jetzt besondere Verantwortung! Auf verlässliche Unterstützung und handfeste Aussagen von Schulministerin Gebauer warten die Schulleitungen allerdings vergebens oder werden zu kurzfristig über neue Maßnahmen informiert.“
Verlust an psychischer und sozialer Lebensqualität als Folge eines massiv gestörten Schulalltags, dies habe die Leipziger Studie herausgestellt. Das hätte Nachteile für das Zusammenleben im Kreis Höxter, deren Kosten dann wiederum gar nicht eingeschätzt werden könnten, warnt Nora Wieners. Die SPD-Sprecherin: „Wir haben aber Möglichkeiten, diesen Gefahren entgegenzuwirken und für eine neue Notlage vorzubeugen.“
Die SPD schlägt vor, die sozialen, integrativen und technischen Vorkehrungen zu treffen. Nora Wieners: „Jetzt ist es wichtig, dass die Kinder wieder verlässlichen Kontakt zu Gleichaltrigen haben, was in den letzten Monaten gelitten hat. Neben der Wiederaufnahme des Regelbetriebs von Kindertagesstätten und Schulen sollte der Sport und die Musik im Kreis Höxter besonders gefördert werden.“ Dabei könnten auch die Vereine mitwirken und ihre Nachwuchsarbeit stärken. Gleichzeitig gelte auch für die Kinder- und Jugendförderung die Einhaltung der Coronaschutzmaßnahmen.
Darüber hinaus stehen zwei weitere Punkte, die wir uns im Kreis Höxter vorrangig vornehmen sollten, so die Warburgerin weiter. Zum einem das Lernerlebnis in und mit der Natur, insbesondere dem heimischen Wald und den Bachläufen. Zum anderen der geschulte Umgang mit neuen Medien und die Ausstattung der Schulen im Bereich der Digitalisierung.“ Der Besuch der schulischen Einrichtungen, aber auch der Kindertagesstätten sei generell wichtig. Die SPD-Spitzenkandidatin bei der Kreistagswahl abschließend: „Er gibt den Kindern Struktur und Abwechslung. Deshalb werden wir im Kreis Höxter den schulischen Werdegang politisch aufmerksam unterstützen und fortschrittlich begleiten.“
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