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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Kreis Höxter (red). Noch vor dem neuen Corona-Gipfel in Berlin haben sich führende SPD-Vertreter im Kreis Höxter positioniert. Sie wollen sicherstellen, dass die Interessen aller am Schulleben beteiligten geschützt werden. „Dabei gilt es die Interessen der Kinder, des Lehrpersonals und der Eltern ausgewogen bei den zu treffenden Maßnahmen zu sichern. Unser Bildungssystem ist viel zu wichtig, als das jetzt mit pauschalen Lösungen für alle Schulen gearbeitet werden kann. Vielmehr muss die jeweilige Situation vor Ort der entscheidende Faktor sein“, fasst Marcel Franzmann, stellvertretender Vorsitzender der Kreis-SPD, die Beratungen zusammen.

Nach Auffassung der heimischen Sozialdemokraten müsse zum einen die Ansteckungsgefahr in den Schulen verringert werden. Zum anderen müsse aber auch das Recht auf Bildung und die Sicherstellung der Betreuung der Kinder, die oftmals berufstätige Eltern haben, abgesichert werden. Daher schlägt die SPD vor, individuelle Konzepte der einzelnen Schulen zuzulassen. „Die Schulen, die Lehrerinnen und Lehrer und die Eltern wissen häufig am besten, wie ein coronagerechter Schulalltag aussehen kann. Sie wissen auch am besten über die Raumsituation Bescheid und können auch alternative Klassenräume in benachbarten schulexternen Gebäuden (Dorfgemeinschaftshäuser, Turnhallen, leerstehende Restaurants, etc.) benennen. Hier wollen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen, die aus der aktuelle Situation das Beste machen können“, erklärt die Kreistagsabgeordnete Rebecca Dierkes.

Die Beverunger Kreispolitikerin spricht sich für Flexibilität statt starrer restriktiver Vorgaben aus Düsseldorf aus. Ob der Unterricht in der Klasse oder per Video stattfinden solle, könne ebenfalls nicht pauschal beantwortet werden — erst recht nicht aus der Landeshauptstadt Hier sei genau zu überlegen, welche Anforderungen die jeweilige Entwicklung der Lerngruppen benötigen. „Kein Ministerium in Düsseldorf oder auch nicht die Bezirksregierung in Detmold sind nah genug an der aktuellen Lage der Schulen vor Ort. Wir wollen das Beste für unsere Kinder und ihren Familien“, erklärt Franzmann abschließend.

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