Brakel (red). Insgesamt erleuchten 2.800 Straßenlaternen das Brakeler Stadtgebiet bei Nacht. Im Zuge der technischen Weiterentwicklung der LED-Leuchten und um Kosten zu sparen, hat die Stadt Brakel hat in den vergangenen Jahren ihre Straßenbeleuchtung kontinuierlich umgerüstet. Allein im Jahr 2020 hat die Nethestadt 343 Natriumdampfleuchtköpfe auf energiesparende LED-Beleuchtung umgerüstet. Bürgermeister Temme sagte: “Der Klimaschutz ist bei uns in Brakel ein zentrales Thema.“ Die Umrüstung sei ein wichtiger Beitrag für den Schutz der Umwelt, so der erste Bürger der Stadt.
Im Zuge von Wartungsarbeiten wurden im ersten Abschnitt 130 Altstadtleuchten mit neuen LED Leuchtmittel in der Kernstadt ausgerüstet. Hier allein ergibt sich eine Einsparung von ca. 25.000 kWh, welche Kosten in einer Höhe von 6.400 Euro gegenübersteht. Die Amortisationsdauer beträgt ca. 1,2 Jahre. In einem zweiten Abschnitt wurden 117 Langfeld- und Natriumdampfleuchtköpfen auf LED umgestellt, wobei die Leuchtköpfe erneuert wurden. Hier sind einzelne Hauptstraßenzüge mit LED Leuchten vervollständigt worden. Auch hier ergibt sich eine Einsparung von 22.000 kWh. Die Kosten in Höhe von 59.000 Euro wurden aus dem Bundesförderprogramm aus der nationalen Klimaschutzrichtlinie getragen. Auch die Straßenbeleuchtung in den Ortsdurchfahrten in den Heggegemeinden sowie die Stadtteile von Siddessen und Gehrden wurde im vergangenen Jahr ausgetauscht. Durch die Umrüstung von 96 Langfeld- und Natriumdampfleuchtköpfen auf LED Leuchtköpfe ergibt sich hier eine Einsparung von 20.500 kWh. Hier sind Gesamtkosten in Höhe von 37.000 Euro entstanden, die ebenfalls aus dem oben genannten Konjunkturpaket getragen wurden. Die Amortisierungszeit beträgt hier je nach Lampentyp 8 – 10 Jahre.
Somit ergibt sich allein für das Jahr 2020 eine stolze Bilanz der Stromeinsparung im Bereich der Straßenbeleuchtung: eine Einsparung von insgesamt 67.500 kWh, was einer Einsparung von 28,8 Tonnen CO2 bei konventionellem Inlandsstromverbrauch pro Jahr entspricht. Dafür müssten 2300 Bäume gepflanzt werden, um die diese Menge an CO2 pro Jahr zu kompensieren.
Foto: Stadt Brakel