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Sonntag, 17. November 2024 Mediadaten
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Höxter (red). Für Familien und Kinder hat das Kulturprogramm „Stadt Land Fluss – Luftikus“ der Landesgartenschau in Höxter eine Menge zu bieten. Das umfangreiche Angebot für die Kleinsten startet am Sonntag (7. Mai) und Montag (8. Mai) mit den Bielefelder Puppenspielen. Ottfried Preußlers Kinderbuchklassiker „Der kleine Wassermann“ wird dann auf der großen Hauptbühne im Weserbogen aufgeführt – der Eintritt ist frei.

In der Welt der Fische, Schnecken und Muscheln wohnt der kleine Wassermann mit den grünen Haaren, den Hosen aus Fischschuppen und der roten Zipfelmütze. Tagtäglich erlebt er neue Abenteuer. Wie sind die Wassermanneltern stolz auf ihren Kleinen, der, kaum dass er schwimmen kann, die Wasserwelt erkunden will. Sein Freund, der Karpfen Cyprinus, begleitet ihn, und bei deren Streifzügen wird er auch auf die Menschenwelt neugierig.

Seit fast 75 Jahren gibt es die Bielefelder Puppenspiele, die Kinder und Erwachsene immer wieder aufs Neue verzaubern. Beheimatet ist es direkt im Bielefelder Zentrum, am Jahnplatz in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Skala“ Kinos. Zur Landesgartenschau gastieren die Puppenspiele auf dem großen Markplatz am Archäologiepark (Eingang über Corvey/Remtergarten).

Das Puppenspiel „Der kleine Wassermann“ dauert 45 Minuten und ist geeignet für Kinder ab drei Jahren. Termine sind am 7. Mai und am 8. Mai jeweils um 11.30 Uhr und um 14.30 Uhr. Unter dem Spannbau, der Hauptveranstaltungsbühne der Landesgartenschau, können die Zuschauer wettergeschützt sitzen.

Weiter geht es im kostenlosen Familienprogramm der LGS am 20. Mai (14.30 Uhr) und 21. Mai (11.30 Uhr) mit dem „Trotz-Alledem-Theater“, das mit „Käpten Knitterbart und seine Bande“ eine turbulente Piratenstory auf die Hauptbühne unter dem Spannbau bringen wird. Erzählt wird die Geschichte von Käpten Knitterbart, dem wildesten aller Piraten, nach dem Bilderbuch von Cornelia Funke und Kerstin Meyer.

Wenn sein Schiff am Horizont erscheint, zittern alle ehrlichen Seeleute vor Angst wie Wackelpudding. Niemand ist vor seiner Bande sicher. Alle sind mit an Bord: Der Fiese Freddy, der Kahle Knut, Harald die Holzhand, der Blaue Hein, der Bucklige Bill und noch 20 andere wilde Kerle. Ein Piratenkapitän braucht ein langes Messer, eine Pistole und eine sehr laute Stimme. Das sind drei Dinge, mit denen man Leuten nämlich eine Heidenangst einjagen kann. Wenn Leute eine Heidenangst haben, dann machen sie alles, was ein Piratenkapitän will. Aber ein Schiff hätte er besser vorbeifahren lassen sollen. An Bord ist nämlich ein kleines Mädchen namens Molly. Und die sorgt dafür, dass dem Käpten Knitterbart sein Bart mal so richtig schlottert. Es spielen Salina Sahrhage und Henrik Fockel. Das Stück des „TATTheaters“ dauert 55 Minuten und ist für Kinder ab fünf Jahren geeignet.

Seit 43 Jahren stellt sich das TAT-Theater aus Bielefeld den Anforderungen des Freien Theaters und ist damit eines der ältesten Freien Theater bundesweit. Es hat sich zum Ziel gesetzt, ein engagiertes und ästhetisch anspruchsvolles Theater für Kinder und Jugendliche und alle erwachsenen Kinder in der Region zu produzieren.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene können auf dem Gartenschau-Gelände auch selbst kreativ werden - in den Workshops unter dem Titel „Kunst und Spiele“. Sie können zum Beispiel im Bunten Klassenzimmer romantische und duftende Blütenkränze mit Meisterfloristin Anne Bussen binden (6.5. ab 14.30 Uhr/7.5. ab 11.30/Anmeldung an der Tageskasse) oder im großen Strohboid Figuren basteln mit Nicole Zielke und Antonia von Reden von der Theaterwerkstatt Bethel und dem Verein Inklusion inclusive (10.5. ab 14.30 Uhr, ab 8 Jahren für Menschen mit und ohne Handicap, Dauer ca. drei Stunden).

Zauberhafter Pflanzendruck auf Papier und Stoff wird erstellt beim offenen Workshop mit Katharina Hagemann vom Museum Marta Herford (14.5. ab 14.30 Uhr im Bunten Klassezimmer, für jedes Alter geeignet). Die Familienveranstaltungen tagsüber auf der Landesgartenschau in Höxter sind durchgängig kostenlos – dank der Förderung durch das nordrhein-westfälische Kulturministerium.

Foto: Bielefelder Puppenspiele/Anke Jantzen

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