Kreis Höxter/Warburg (TKu). 57 Feuerwehrgruppen aus dem Kreis Höxter haben am Samstag in Warburg rund um das Feuerwehrgerätehaus am sogenannten Leistungsnachweis auf Kreisebene teilgenommen. „Um Sieger oder Verlierer geht es bei dem Leistungsnachweis nicht, sondern um das Bestehen der gestellten Aufgabenteile“, weiß Brandinspektor Christoph Tappe von der Feuerwehr Borgentreich, zu berichten, der für die Abnahme der theoretischen Fragen eingesetzt war.
Absolviert werden musste in erster Linie ein Löschangriff innerhalb von fünf Minuten, wobei von der offenen Wasserentnahmestelle bis zur vermeintlichen Einsatzstelle ein Schaumrohr und zwei C-Strahlrohre vorgenommen werden mussten. Nachdem die drei Zielklappen durch den Wasserstrahl gefallen sind, wurde die Zeit gestoppt. Weiterhin mussten neben einigen theoretischen Fragen die gängigen Feuerwehrknoten beherrscht und an einer Stange vorgeführt werden, sowie ein Erste-Hilfe-Teil absolviert werden. Vor allem dem letzteren Teil komme im Einsatz eine besondere Bedeutung zu, wie der abnahmeberechtigte Kreisrotkreuzleiter Angelo Stumpe erklärt, während eine Gruppe des Löschzuges Höxter das Auffinden einer bewusstlosen Person, die „Stabile Seitenlage“ und die Reanimation gerade vorführt. Null Fehler attestierte Stumpe den Feuerwehrleuten aus Höxter. Der Kreisrotkreuzleiter betonte dabei, wie wichtig beim Leistungsnachweis die Auffrischung des Wissensstandes sei, um das Leistungsniveau beizubehalten.
Der zweite Teil des Leistungsnachweises für dieses Jahr, für die anderen Feuerwehrgruppen, die es nicht nach Warburg geschafft haben, findet am 13. Mai den gesamten Tag über in Brakel-Siddessen statt.
Foto: Thomas Kube