Brakel (red). Nach fast 34 Jahren Dienstzeit an der Brede ist Oberstudienrätin Uta Dittrich (63), Lehrerin für die Fächer Latein und Katholische Religion, zum Schuljahresende in den Ruhestand verabschiedet worden. Schulleiter Dr. Matthias Koch würdigte ihre Verdiente im Rahmen der Verabschiedung aus dem Lehrerkollegium: „Gerade in dem für unsere Bündelschule so wichtigen Bereich der Schulseelsorge hat Uta Dittrich über viele Jahre hinweg in verantwortlicher Rolle wertvolle Impulse gesetzt.“
Seit 2013 hat Uta Dittrich die Schulseelsorge der Brede maßgeblich mitgestaltet. Ihr Schwerpunktinteresse galt dabei der Frage, wie Jugendlichen durch neuere Formen von Gottesdiensten ein Zugang zu Spiritualität und Glauben eröffnet werden kann, beispielsweise durch Kirchenraumerfahrung, Morgenimpulse im Bibelgarten, Meditationen und Phantasiereisen. Zur Thematik der neuen Formen der Wortgottesdienste hat sie in ihrer Dienstzeit zahlreiche Fortbildungen der Fachschaft Religion organisiert. Diese Wortgottesdienste hat sie für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer auch selbst geleitet – für das Kollegium beispielsweise zu Weihnachten und Ostern sowie zu gemeinsamen Feiern.
„Im Namen des gesamten Kollegiums darf ich Uta Dittrich darüber hinaus für ihre engagierte Tätigkeit im Lehrerrat ganz herzlich danken“, so Dr. Matthias Koch weiter. Mindestens seit der Jahrtausendwende gehörte Uta Dittrich dem Gremium an, besonders am Herzen lagen ihr dabei die guten Wünsche an die Kolleginnen und Kollegen in Freud und Leid in Form von persönlichen Karten zu den verschiedensten Anlässen. Eine wertvolle Stütze und ein Mitglied von Beginn an ist Uta Dittrich zudem im Kriseninterventionsteam der Schule gewesen, das bei besonderen Lagen an der Schule bereits mehrfach aktiv geworden ist.
Seit einigen Jahren hatte Uta Dittrich auch für die Schülerinnen und Schüler eine besondere Funktion, da sie die Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger in die EF betreut hat. In diesem Zusammenhang hat sie den Kennenlerntag organisiert und als Kontaktstelle zwischen Schüler- und Lehrerschaft fungiert. Die stellvertretende Schulleiterin Bärbel Lüttig würdigte diesen wichtigen Baustein im Beratungskonzept des Gymnasiums Brede: „Ihre Beratung in schulischen Angelegenheiten hat dabei ganz erheblich zu gelingenden Übergängen von anderen Gymnasien oder Realschulen in die gymnasiale Oberstufe der Brede beitragen.“
Foto: Kai Hasenbein/Schulen der Brede