Brakel (red). Rollende Räder, tolle Tricks, Hinfallen, Aufstehen und wieder Versuchen, das macht den heute startenden Skateboardworkshop aus. In Kooperation mit der Stadt Brakel, dem Energieunternehmen Westenergie und der Initiative skate‐aid aus Münster, findet in den Sommerferien der zweitägige Workshop für Kinder und Jugendliche unter Federführung von echten Profis statt. Bürgermeister Hermann Temme, Ingrid Roland von der Jugendfreizeitstätte Brakel und Maria Kemker, Kommunalmanagerin bei Westenergie, gaben heute den Startschuss für den Workshop. Bevor es auf die Bretter ging, baute jeder Teilnehmende unter fachmännischer Anleitung das eigene Skateboard zusammen und wagte dann erste Fahrversuche auf den rollenden Brettern.
Bereits seit 2016 organisieren das Energieunternehmen und die Initiative gemeinsam die Workshops und Brakel ist von Beginn an dabei. „Der Workshop findet zum achten Mal in Brakel statt und es ist jedes Jahr klasse zu beobachten, wie schnell die Kids Fortschritte machen und mit welcher Leidenschaft sie dabei sind. Tatsächlich kommen viele Kinder auch aus der weiteren Umgebung nach Brakel, um beim Workshop mitzumachen. Das Ferienprogramm wird mit diesem Workshop von Westenergie prima ergänzt“, so Hermann Temme.
„Wir freuen uns, dass wir den Skateboardworkshop erneut in Brakel anbieten können. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hier in den vergangenen Jahren ihre Leidenschaft für das Skateboarden entdeckt“, sagte Maria Kemker. So kommt es auch, dass sich jedes Jahr mehr Kommunen für die Durchführung eines Workshops interessieren.
Westenergie und die Initiative skate‐aid bieten in den Sommer‐ und Herbstferien zum achten Mal gemeinsame Skateboardworkshops an. Gedacht ist das Programm für bis zu 40 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren. In den zweitägigen Workshops lernen sie technische Grundlagen des Skateboardfahrens, wie zum Beispiel Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen, aber auch fachliche Basics: Welche Boardgröße ist für wen geeignet? Welche Auswirkungen haben weiche Rollen auf die Geschwindigkeit? Welchen Unterschied macht es, wenn das Board harte oder weiche Lenkgummis hat?
Ein Team um den Skateboard‐Pionier und skate‐aid Gründer Titus Dittmann leitet die Workshops. Sein pädagogischer Ansatz: Skaten eignet sich sowohl für die sportliche Entwicklung als auch für die Persönlichkeitsbildung. Titus Dittmann betont: „Skateboarden verbindet. Es führt die verschiedensten Menschen zusammen. Gleichzeitig schaffe es Freiräume und ermöglicht so Kindern und Jugendlichen, sich auszuleben. Gerade in ihrer Orientierungsphase ist das sehr wichtig für die Entwicklung. Die Tricks und Fertigkeiten, die die jungen Menschen während des Workshops erlernen, unterstützen sie also in ihrer Persönlichkeitsbildung.“
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Westenergie stellt Verpflegung und Schutzkleidung wie Helme und Schoner sowie die Boards, mit denen die Teilnehmenden cruisen. Zum krönenden Abschluss des Workshops dürfen die Kinder und Jugendlichen ihre Boards behalten und mit nach Hause nehmen. Weitere Informationen zu skate‐aid gibt es unter www.skate‐aid.org.