Brakel (red). Die Stadt Brakel legt großen Wert auf Datenschutz und Datensicherheit. Daher hat die Verwaltung ein neues Webportal eingerichtet, über das Bürger per Webbrowser sensible Dateien, wie zum Beispiel Gehaltsnachweise und Steuerbescheide, an die Stadtverwaltung geschützt übermitteln können. Außerdem ist es möglich, über dieses Portal der Verwaltung große Dateien zur Verfügung zu stellen, die nicht per E-Mail verschickt werden können. Das Limit liegt hier aktuell bei 100 Megabyte.
„Sensible Dokumente, persönliche Daten, Scans oder Bilder und Vergleichbares sollten Sie nicht per E-Mail versenden. Die Datenübertragung erfolgt grundsätzlich unverschlüsselt. Das heißt, Ihre Mail kann wie eine Postkarte mitgelesen werden. Niemand kann derzeit ausschließen, dass Dritte Ihre Daten einsehen, speichern, manipulieren oder missbrauchen“, erläutert Rudolf Fromme, Leiter der städtischen EDV, den Hintergrund für das neue Portal.
E-Mail und Telefax nicht sicher
Das "gute, alte" Telefax galt früher als sicher, ist aber im Zeitalter von Telefonverbindungen, die rein über den Internetanschluss mitübertragen werden, als nicht mehr unbedenklich eingestuft. Zudem ist das Fax technisch überholt. Die Qualität ist im Gegensatz zu einer direkten, dateibasierten Übertragung schlecht und die Übertragungszeiten sind lang. Einige Faxgeräte funktionieren auch nicht mehr zuverlässig über die internetbasierten Telefonanschlüsse.
Das neue Portal ist nutzbar für alle Mailadressen mit der Endung "@brakel.de"
Das neue Portal der Stadt für die sichere Datenübermittlung finden Nutzer unter www.brakel.de. Das einzige, was Bürger neben der persönlichen Mailadresse benötigen, ist die gültige E-Mail-Adresse des Empfängers in der Stadtverwaltung (@brakel.de) und ein aktueller Webbrowser. Die Übermittlung ihrer schützenswerten Daten erfolgt über eine via "HTTPS" verschlüsselte Internetverbindung. Die Ansprechpartner der Stadtverwaltung sind auf der Website mit den Kontaktdaten aufgeführt. Mehr unter www.brakel.de.
Foto: Stadt Brakel