Kreis Höxter (red). Vielen Menschen im Kreis Höxter wird das Weihnachtsfest 2023 noch lange in Erinnerung bleiben. Sturm, Hochwasser und Brandereignisse sorgten insbesondere für die Einsatzkräfte der Feuerwehren, Hilfsorganisationen sowie der Polizei für unruhige Festtage. „Ihnen haben wir es zu verdanken, dass unser Kreis Höxter vor noch Schlimmerem bewahrt wurde“, sagt Landrat Michael Stickeln.

Insgesamt über 1.000 Einsatzkräfte waren an den vergangenen Tagen im Kreis Höxter aktiv. „Auch sie hatten andere Pläne für die Feiertage, wollten Weihnachten sicherlich im Kreis der Familie oder mit Freunden feiern. Dennoch sind sie ausgerückt und haben uns alle vor noch größerem Unglück bewahrt. Im Namen aller Menschen im Kreis Höxter danke ich allen Helferinnen und Helfern sowie den Kräften der Polizei für diesen ganz besonderen Einsatz“, so Landrat Stickeln.

Einmal mehr habe sich durch das hervorragende bürgerschaftliche Engagement von Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Zusammenarbeit mit der Polizei eine Krisensituation im Kreis Höxter mit vereinten Kräften bewältigen lassen. „Weil diese Menschen – egal ob haupt- oder ehrenamtlich im Dienst – bereit waren, ihre wohlverdienten ruhigen Festtage zu opfern, konnten wir alle in Sicherheit Weihnachten feiern. Jeder und jede, die dazu einen Beitrag geleistet hat, darf Stolz auf diesen erstklassigen Einsatz sein“, hebt der Landrat des Kreises Höxter hervor.

Die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten lobt auch Kreisbrandmeister Stefan Nostitz, der mit seinem Team die zahlreichen Einsätze koordinierte. „Alle Feuerwehren, das THW und die DRLG haben – unterstützt vom Deutschen Roten Kreuz – an einem Strang gezogen. Insbesondere beim Befüllen und Verteilen der tausenden Sandsäcke wurde jede Hand benötigt. Das war eine großartige Gemeinschaftsleistung. Ein besonderer Dank gilt auch den Einsatzkräften aus dem Nachbarkreis Holzminden, die den Kameradinnen und Kameraden in Höxter zur Hilfe geeilt sind.“

Um die Feuerwehren bei ihren Maßnahmen zum Hochwasserschutz zu unterstützen, hatte der Kreis Höxter ihnen rund 60.000 Sandsäcke zur Verfügung gestellt.