Brakel-Auenhausen (red). Bereits im Juni nahm die Deutsche Telekom einen neuen Mobilfunkmast in Brakel-Auenhausen in Betrieb. Vor Ort trafen sich nun Frank Weinbrenner (Kommunalbeauftragter Mobilfunk der Deutschen Telekom) der Bürgermeister der Stadt Brakel, Hermann Temme sowie sein Allgemeiner Vertreter Alexander Kleinschmidt, Borgentreichs Bürgermeister Nicolas Aisch sowie der Vorsitzende des Bezirksausschusses Auenhausen-Frohnhausen-Hampenhausen, Dirk Simon, und Bernd Tewes als Ortsvorsteher von Natingen, um sich von der verbesserten Mobilfunkversorgung im Umkreis zu überzeugen.
Die Projektbeteiligten zeigten sich erfreut über das Ergebnis: Das Funkloch, das die Menschen in den vergangenen Jahren dort erlebten, gehört nun der Vergangenheit an. „Der neue Mobilfunkmast deckt die Ortschaften Auenhausen, Natingen und Hampenhausen nun mit LTE und 5G im Netz der Telekom ab. Für die Gemeindegebiete der Städte Brakel und Borgentreich ist dies eine deutliche Verbesserung“, so Frank Weinbrenner über die Inbetriebnahme des neuen Mastes.
Rückblick: Erfolgreiche Teilnahme am Förderprogramm „Wir jagen Funklöcher“
Die Inbetriebnahme des Mobilfunkmastes in Auenhausen geht auf das im Jahr 2019 von der Deutschen Telekom ins Leben gerufene Programm „Wir jagen Funklöcher“ zurück. Im Rahmen dieser von der Telekom selbst durchgeführten Aktion konnten sich Kommunen um Mobilfunkstandorte bewerben, wobei sie gleichzeitig die Standortsuche aktiv unterstützen mussten. Die Kommunen Brakel und Borgentreich nahmen ebenfalls an der Telekom-Aktion teil. Brakel erhielt daraufhin den Zuschlag für zwei Standorte in der Gemeinde. Dazu gehörte auch Auenhausen. Ein weiterer Standort wurde unabhängig von der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ errichtet. Die Stadt Borgentreich erhielt den Zuschlag für den Standort in Natingen. Aufgrund der geografischen Nähe wurde in der Planungsphase durch die Deutsche Telekom entschieden, einen „gemeinsamen“ Funkmasten in der Nähe der Stadtgrenze am Standort Auenhausen zu errichten. So entstand eine interkommunale Lösung.
„Wir kommen unserem Ziel, die Funklöcher im ländlichen Raum möglichst flächendeckend schließen zu können, immer ein Stück näher“, erklärt Bürgermeister Hermann Temme. Gerade für die Menschen in den kleinen Ortschaften habe die bessere Erreichbarkeit eine große Bedeutung, so Temme weiter.
„Wir freuen uns sehr, dass die Telekom hier mit ihrer Aktion aktiv geworden ist“ betont Bürgermeister Nicolas Aisch. „Der Erfolg dieses Standortes zeigt auch, dass der Bau von Mobilfunkstationen in herausfordernden Gebieten eine Gemeinschaftsleistung zwischen Kommunen und Anbieter sein muss. Gerne setzen wir diese partnerschaftliche Zusammenarbeit daher fort“, so Aisch.
Nach erfolgreicher Standortprüfung in Auenhausen, einem Besichtigungstermin vor Ort und den notwendigen Vertragsabschlüssen wurde im laufenden Jahr ein 41 Meter hoher Betonmast als Antennenträger errichtet. Ergänzend hierzu musste auch eine entsprechende Strom- und Datenanbindung realisiert werden. Der Mobilfunkmast sendet aktuell im Netz der Deutschen Telekom. Künftig können auch andere Anbieter den Standort mitnutzen. Neben der mobilen Telefonie verbessert der neue Standort auch die mobile Internetversorgung im 4G/5G-Standard der Deutschen Telekom. Ein aktueller Speed-Test ergab am Mittwochnachmittag eine Downloadgeschwindigkeit von 155 Mbit/s. Alle Beteiligten planen, auch in Zukunft eng zusammenzuarbeiten, um das Mobilfunknetz in den Stadtgebieten Brakel und Borgentreich weiter zu optimieren.