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Samstag, 19. April 2025 Mediadaten
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Am Amphibientunnel: Vorne: Nilo, Ayla und Mia. Hinten v.r.: Marko Schwartz (Geschäftsführer Gräfliche Kliniken Bad Driburg), Michael Scholle (1. Beigeordneter der Stadt Bad Driburg), Stephan Hoppe (Landschaftsstation im Kreis Höxter), Dr. Kathrin Weiß (Fachsbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformationen Kreis Höxter), Frank Grawe (wissenschaftlicher Leiter der Landschaftsstation im Kreis Höxter), Stefanie Walter, Dieter Gnoth, Lea van Esdonk und Renate Gnoth (Ehrenamtliche Helfer).

Bad Driburg (red). In der 20 Hektar großen Parkanlage der Park Klinik Bad Hermannsborn befindet sich eine Teichanlage, die jedes Jahr als Laichgewässer für schätzungsweise bis zu 10.000 Tiere dient. Seit etwa 15 Jahren baut die Landschaftsstation Kreis Höxter hier zur Paarungszeit einen temporären Amphibienschutzzaun entlang der angrenzenden Straße auf und leert mit Unterstützung durch örtliche Ehrenamtliche über mehrere Wochen zweimal täglich die vollen Fangeimer.

Erfolgreiche Zusammenarbeit von Behörden, Stadt und Privatunternehmen

„Auf der Straße bei der Teichanlage haben Ehrenamtliche allein in den letzten Jahren im Mittel 6000-7000 Tieren pro Jahr bei ihrer Querung geholfen“, so Dr. Kathrin Weiß, Fachbereichsleiterin Umwelt, Bauen und Geoinformationen des Kreis Höxter. Pünktlich zur diesjährigen „Krötenwanderung“ konnte jetzt mit Hilfe der Unteren Naturschutzbehörde Kreis Höxter, der Landschaftsstation Kreis Höxter, der Stadt Bad Driburg sowie der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff eine 300 Meter lange Amphibienschutzanlage fertig gestellt werden, die den Tieren ab sofort ganz ohne fremde Hilfe einen sicheren Weg von den Winterquartieren in den umliegenden Wäldern bis zu ihrem Laichgewässer bietet. „Davon profitiert insbesondere der Grasfrosch, der in der Gegend immer noch gute Bestandszahlen hat, aber kreisweit inzwischen leider sehr selten geworden ist“, erklärt Frank Grawe, wissenschaftlicher Leiter der Landschaftsstation im Kreis Höxter. „Auf Dauer hätte die tägliche Betreuung durch ehrenamtliche Helfer nicht aufrechterhalten werden können. Mit der stationären Anlage konnte eine dauerhafte Lösung geschaffen werden, mit der die Bestände des Grasfrosches langfristig gesichert werden können.“

Nachhaltige Lösung für den Amphibienschutz

„Wir sind sehr stolz auf dieses gemeinsame Projekt, das nicht nur den Tieren hilft, sondern auch das Bewusstsein für den Schutz der natürlichen Lebensräume stärkt“, erklären die beteiligten Partner. „Der Schutz der Artenvielfalt ist eine der zentralen Aufgaben im Kreis und der Stadt Bad Driburg, und wir freuen uns durch diese Maßnahme einen entscheidenden Beitrag leisten zu können“, so Michael Scholle, 1. Beigeordneter der Stadt Bad Driburg.

Die Schutzanlage umfasst zwei Amphibientunnel, die diese sicher zu ihren Laichgewässern bringt, ohne den Straßenverkehr zu gefährden. „Die Tiere wurden bisher bei ihrer Querung des Zufahrtsweges zum Küchenbereich der Park Klinik vom Anlieferverkehr überfahren, der hauptsächlich morgens und abends zeitgleich mit der Amphibienwanderung stattfindet“, erklärt Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg. Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff betont: „Als Unternehmen sind wir uns unserer Verantwortung für den Umweltschutz bewusst. Wir freuen uns, dass wir einen Teil zu diesem wichtigen Projekt beitragen konnten und hoffen, dass es auch als Vorbild für andere Regionen dient.“

Die Amphibienschutzanlage ist Teil eines umfassenden Umweltschutzkonzepts, das sich auf die Förderung der Artenvielfalt und den Erhalt von natürlichen Lebensräumen konzentriert. Mit der Inbetriebnahme der Anlage soll nicht nur der Verlust von Amphibien, sondern auch die Verkehrssicherheit langfristig gewährleitstet werden. Die Einrichtung wird durch regelmäßige Wartungsarbeiten der Beteiligten und eine kontinuierliche Beobachtung der Tierbestände weiter optimiert, um sicherzustellen, dass der Schutz für die Tiere auch in den kommenden Jahren gewährleistet bleibt.

Foto: UGOS / Gräfliche Kliniken

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