Brakel (red). Ende des vergangenen Jahres entstand im Rahmen der ISEK Fortschreibung die Idee, die Aufenthaltsqualität in der Brakeler Innenstadt durch einheitliche Sonnenschirme steigern zu wollen. Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden wurden diese Planungen dann konkretisiert und in die Tat umgesetzt. Bürgermeister Hermann Temme ist sehr erfreut, dass durch dieses Projekt, welches mit 50 Prozent durch den Verfügungsfonds der Städtebauförderung (Bund/Land/Kommune) bezuschusst wird, eine enorme Qualitätssteigerung für die Brakeler Innenstadt erzielt werden konnte. "Ich möchte allen Gewerbetreibenden, die sich an dieser Maßnahme beteiligt haben, meinen Dank aussprechen", so Bürgermeister Hermann Temme.
Diese eher "kleine" Maßnahme aus dem Förderbereich des ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) zeige große Wirkung und werte die Aufenthaltsqualität hier in Brakel in jedem Fall auf. Gerade im Hinblick auf den vorherrschenden Onlinehandel sei es äußerst wichtig, die Innenstädte mit Leben zu füllen, so der Bürgermeister weiter. Alexander Kleinschmidt, zuständig für den Bereich der Wirtschaftsförderung bei der Stadt Brakel, fügt hinzu, dass die Bezuschussung ein sehr effektives Förderinstrument, gerade auch für die Innenstadtakteure, in diesem Fall die Gewerbetreibenden, darstelle.
Aus dem Verfügungsfonds werden jährlich Mittel in Höhe von 40.000 Euro für Maßnahmen, die der Belebung der historischen Innenstadt dienen, bereitgestellt. Peter Frischmeier (allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters) ist zuversichtlich, dass auch zukünftig zusätzliche Schirmstandorte das Stadtbild aufwerten werden, da zwischenzeitlich bereits weitere Förderanträge gestellt wurden. An insgesamt fünf Standorten (Orthopädie-Schuhfachgeschäft Schäfers, Modehaus Schulz, Caramell Lounge & Partybar, Pizzeria Paparazzi und der „Wunderbar“) prägen die Sonnenschirme nun das einheitliche Stadtbild. Das Gesamtkostenvolumen dieser Maßnahme liegt bei rund 14.300 Euro, gefördert zu 50 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung (Bund/Land/Kommune).
"Die Qualität der Schirme ist hervorragend", berichtet Janine Legge von der Caramell Lounge & Partybar. Auf- und Abbau seien völlig unproblematisch und die Nutzung für Gastronomiebetriebe optimal. Rainer Schäfers vom Orthopädie-Schuhfachgeschäft Schäfers freut sich über die tolle Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und Einzelhandel und das gemeinsame Ziel, die Innenstadt einheitlich gestalten zu wollen. Simone Schulz vom Modehaus Schulz lobt in diesem Zusammenhang auch die positive Kommunikation mit der Verwaltung, die im Hinblick auf die Außennutzung der Schirme sehr kooperativ sei. Bürgermeister Temme ist sich sicher, dass diesem Förderangebot noch weitere Interessenten folgen werden und die Brakeler Innenstadt auch zukünftig durch ein einheitliches stimmiges Bild geprägt sein wird.
Foto: Stadt Brakel
