Kreis Höxter (red). „Auch bei einem Stromausfall können wir die Arbeitsfähigkeit der Kreisverwaltung sicherstellen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Schumacher. Im Rahmen einer Übung am gestrigen Freitag hat der Kreis Höxter die Versorgung seiner Verwaltungsgebäude in Höxter mit Ersatzstrom erfolgreich getestet. „Wir haben einen mehrstündigen Probelauf durchgeführt, der reibungslos funktioniert hat“, freut sich Krisenstabsleiter Matthias Kämpfer über den gelungenen Test. Die Einspeisung von Ersatzstrom sei über ein leistungsfähiges Dieselaggregat erfolgt.
So gut wie alle Bereiche des täglichen Lebens sind von Strom abhängig. „Deutschland verfügt über einen hohen Grad an Versorgungssicherheit, dennoch können wir einen möglichen Stromausfall nicht vollständig ausschließen“, erklärt der Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz beim Kreis Höxter, Thomas Krämer. Ursachen können Baggerschäden, technische Probleme oder Naturereignisse sein, wie zum Beispiel Blitzeinschläge oder Sturmschäden. „Für diesen möglichen Ernstfall haben wir Vorsorge getroffen“, sagt Krämer, dessen Abteilung die Übung der Kreisverwaltung koordiniert hat.
Die Funktionsfähigkeit der Ersatzstromanlagen des Kreises wird durch regelmäßige Wartungen und technische Prüfungen sichergestellt. „Jetzt haben wir die Anlage unter Volllast im laufenden Betrieb der Kreisverwaltung getestet. Solche Übungen sind wichtig, um die Leistungsfähigkeit der Technik und die Zusammenarbeit der beteiligten Einsatzkräfte im Ernstfall zu gewährleisten“, erklärt Matthias Kämpfer. Er dankte allen Beteiligten aus den drei Abteilungen Bevölkerungsschutz, Interne Dienste sowie IT, Digitalisierung und Organisation der Kreisverwaltung für das gute Zusammenwirken bei der Vorbereitung und Durchführung der Übung. „Besonders danken möchte ich auch den Kameraden der Feuerwehr Borgentreich, die sich mit der Bereitstellung eines Reserveaggregats aktiv an der Übung beteiligt haben."
Foto: Kreis Höxter