Bad Driburg (red). Endlich mal als Autor das eigene Buch schreiben? Endlich mal selber Geschichten erzählen und spannende Texte verfassen? Kein Problem: In der Schreibwoche vom 6. bis 10. Juli zeigen Amelie Fried und Peter Probst wie es geht. Für den Kurs sind noch Plätze frei.
Bereits zum dritten Mal kommen Amelie Fried und Peter Probst mit ihrer Schreibwoche in den Gräflichen Park Bad Driburg. Das erfolgreiche Schriftstellerehepaar vermittelt in diesem Kurs die Grundlagen kreativen Schreibens, die sofort in die Praxis umgesetzt werden können. Dabei geht es mit viel Expertise, Hintergrundwissen und Methodik vor allem darum, in Theorie und Praxis Techniken zu erlernen und umzusetzen. Wertvolle Erkenntnisse vermitteln auch die gemeinsame Analyse eigener und fremder Texte.
Vom Storytelling bis zum Publishing
„Wir erleben oft, dass bis zu unserem Workshop viele nicht wussten, wie sie ihren Traum vom Schreiben angehen sollen,“ so Amelie Fried. Neben dramaturgischem, stilistischem und technischem Know-how geht es in der Schreibwoche daher auch um das Veröffentlichen von Texten – über Agenturen, Verlage bis zum Selfpublishing. Vormittags steht die Theorie, nachmittags die Praxis auf dem Programm. Hausaufgaben gibt es auch, um an den eigenen textlichen Fähigkeiten zu arbeiten.
Hier kann man ungestört lernen
Das Gräflicher Park Health & Balance Resort in Bad Driburg sorgt dabei für das richtige Ambiente zum kreativen Auftanken. Inmitten des 64 Hektar großen und mehrfach ausgezeichneten englischen Landschaftspark gelegen, bieten die Räumlichkeiten des Hotels alles für einen unvergesslichen Aufenthalt.
Termin: 6. bis 10. Juli
Dauer: Fünf Tage
Preis: 1.517 Euro (Übernachtung mit Halbpension im Einzelzimmer) | 905 Euro pro Person ohne Übernachtung und Abendessen
Anmeldung unter: www.graeflicher-park.de / Tel. 05253 95-23.0
Zur Person
Amelie Fried studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Italienisch, später schloss sie die Hochschule für Fernsehen und Film München ab. 1984 begann ihre Karriere beim Bayerischen Fernsehen, wo sie die Jugendsendung „Live aus dem Alabama“ präsentierte. Bundesweit bekannt wurde sie mit „Live aus der alten Oper“, „STERN-TV“ und „3 nach 9“. Für ihre Fernseharbeit erhielt sie den AdolfGrimme-Preis und das Bambi. 1995 erschien ihr erstes Buch „Die Störenfrieds“, kurz danach der Roman „Traumfrau mit Nebenwirkungen“. Inzwischen hat sie über zwanzig Bücher publiziert, die allesamt Bestseller und zum Teil verfilmt wurden. Ihr Kinderbuch „Hat Opa einen Anzug an?“ wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Amelie Fried hat eine Ausbildung in Mediation und systemischem Coaching, sie schult Führungskräfte für Medienauftritte und begleitet persönliche und berufliche Veränderungsprozesse.
Peter Probst studierte Neuere Deutsche und Italienische Literatur sowie Katholischen Theologie. Er arbeitete zuerst als Regieassistent und Co-Regisseur bei Dokumentationen, begann aber schon bald mit dem Drehbuchschreiben. Peter Probst ist ein erfahrener Autor von Fernsehkrimis wie „Tatort“ und „Polizeiruf 110“, hat aber auch Komödien, Melodramen und historische Filme verfasst, und Romane seiner Frau Amelie Fried fürs Fernsehen bearbeitet. Für seine Fernsehspiele erhielt er zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen.
Ab 2006 schrieb er gemeinsam mit Amelie Fried eine Kinderkrimireihe, die er zum Teil auch für das Fernsehen adaptierte. Die beiden setzten ihre Zusammenarbeit mit dem Sachbuch „Verliebt, verlobt... verrückt? – Warum alles gegen die Ehe spricht und noch mehr dafür“ fort, das monatelang auf den Bestsellerlisten stand. Er unterstützte seine Frau bei der Recherche für ihre Familiendokumentation „Schuhhaus Pallas – Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte“. Peter Probsts Krimis „Blinde Flecken“ und „Im Namen des Kreuzes“ (dtv-Verlag) wurden von der Kritik hochgelobt. Seit 1988 ist er ein begehrter Dozent für Drehbuch und Dramaturgie.
Foto: privat