Bad Driburg (r). Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. stellt den Betrieb des Hotels Erika Stratmann zu Ende Juni ein. Die Immobile wurde vor einigen Monaten an eine Investorengemeinschaft verkauft. Deren Geschäftsführer, Christian Holdgrewe, erläutert: „Wir haben viele Gespräche geführt und uns mit einem regional aktiven Pächter über eine Zusammenarbeit verständigt. Ein neues Konzept wird sowohl den touristischen Markt als auch die Menschen in Bad Driburg und im Kreis Höxter ansprechen“. Die Umsetzung erfolgt in den nächsten Monaten, während der Betrieb nahtlos weitergeführt wird. Die neuen Betreiber möchten neben dem Hotel- und Tagungsbetrieb auch Angebote für Feste und Feiern sowie gastronomische Schwerpunkte präsentieren. Dazu ist eine umfassende Modernisierung des Hauses sowie des Außenbereiches geplant.
Aufgrund der zunehmenden Herausforderungen der Coronazeit sah sich der Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. zum Handeln aufgefordert. Der Vorstand beschloss, dass das Betreiben eines Freizeit- und Erholungshotels nicht zum Kerngeschäft gehört. Verhandlungen über die Nachnutzung des Geländes in der Brunnenstraße 4 in Bad Driburg wurden in diesem Jahr aufgenommen und es konnte kurzfristig ein Investor gefunden werden. Anfang Januar überbrachte Birgit Reiche, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., den damaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Nachricht von der Betriebsschließung. Dass nun ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin im Hotel arbeiten kann und somit zahlreiche Arbeitsplätze erhalten bleiben, freut Pfarrerin Birgit Reiche: „Wir sind sehr froh, dass das Hotel Erika Stratmann weitergeführt wird und unter neuem Namen weiter bestehen bleibt.“
Das zentral am Kurpark in Bad Driburg gelegene Hotel umfasst 71 Zimmer, einen Schwimmbad- sowie Saunabereich. Zudem bietet das Haus 10 Tagungs- und Festräume mit jeweils Platz für bis zu 100 Personen und einen großen Außenbereich.
Foto: Christian Holdgrewe