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Dienstag, 19. November 2024 Mediadaten
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Engagieren sich für das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag: Landrat Michael Stickeln (6.v.l.), Heike Lockstedt-Macke (Leiterin der Abteilung Straßen, vorn links), Prof. Dr. Ing. Jörg Felmeden (Planungsbüro Cooperative Infrastruktur und Umwelt, 5.v.l.) und Oliver Henneke (Projektverantwortlicher beim Kreis Höxter, 7.v.l.) mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung Höxter, die gern mit dem Fahrrad in ihrer Freizeit und zur Arbeit fahren.

Kreis Höxter (red). Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel im Alltag. Sie fahren damit zur Arbeit, zur Ausbildung, zum Sport, zum Einkaufen, unternehmen Familienausflüge. „Wir freuen uns über diesen positiven Trend. Deshalb haben wir die Initiative ergriffen und planen, unser hervorragendes touristisches Radwegenetz für den Alltagsradverkehr weiterzuentwickeln“, erklärt Landrat Michael Stickeln.

Das neue Alltagsradverkehrskonzept, das mit breiter Bürgerbeteiligung und Unterstützung von Experten bis voraussichtlich Ende 2023 erarbeitet werden soll, diene dazu, die gesunde und umweltfreundliche Radmobilität zu fördern. Mit diesem Vorhaben knüpft der Kreis Höxter an das Regionale-Projekt „Radnetz OWL“ an, in dem die Kreise und Kommunen in OWL gemeinsam ein Konzept für eine überregionales Pendlernetz für einen verkehrssicheren und zukunftsfähigen Alltagsradverkehr mit Anschluss zu anderen Verkehrsmitteln erarbeitet haben.

„Unser Ziel ist es, in unserem Heimatkreis Höxter ein attraktives, sicheres und zukunftsfähiges Wegenetz für den Alltagsradverkehr zu entwickeln“, ergänzt der Leiter des Fachbereichs Umwelt, Bauen und Geoinformationen beim Kreis Höxter, Michael Werner. „Dabei können wir glücklicherweise auf die bereits gut ausgebauten Wegenetze im Kreisgebiet aufbauen.“

Vornehmlich geht es um städteübergreifende Verbindungen zwischen Ortslagen und wichtigen Zielen für den Alltagsradverkehr. „Dazu gehören für den Pendlerverkehr zur Arbeit Gewerbestandorte, Verwaltungen, Krankenhäuser und Anschlussstellen zu Bus und Bahn“, nennt die Leiterin der Abteilung Straßen, Heike Lockstedt-Macke, Schwerpunkte der Planung. Für das Radfahren in der Freizeit ist eine reizvolle Umgebung wichtig, hier sei eher der Weg das Ziel. „Damit das Rad auch im Alltag zur echten Alternative wird, brauchen wir sichere und direkte Verbindungen ohne viele Schnörkel, die nicht an den Kreisgrenzen enden“, betont sie.

Der Kreis Höxter hat ein Planungsbüro beauftragt, das bei der Konzeptentwicklung fachliche Unterstützung leisten wird. Hierfür gilt es, die vorhandenen Wege zu erfassen und Verbindungsachsen nach ihrer Bedeutung für den überörtlichen Alltagsradverkehr zu gewichten.

Das Vorhaben wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen, Bauen und Nachhaltigkeit vorgestellt, die Donnerstag, 1. September 2022, um 17.30 Uhr in der Aula des Johann-Conrad-Schlaun-Berufskollegs in Warburg, Stiepenweg 15, beginnt.

Im Oktober lädt der Kreis Höxter interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Auftaktveranstaltung ein. Auch sollen Akteure eingebunden werden, die sich für die Förderung und Verbesserung des Radverkehrs im Alltag engagieren. Geplant sind auch Bürgerwerkstätten und Online-Umfragen. „Das ist uns sehr wichtig. Denn wir möchten den Alltagsradverkehr verbessern und mehr Menschen dazu bewegen, vom Autositz auf den Fahrradsattel umzusteigen“, freut sich der Radverkehrsplaner Oliver Henneke über den geplanten Meilenstein zur Aufwertung der Radmobilität. Er ist beim Kreis Höxter zuständig für das Projekt Alltagsradverkehrskonzept und als Ansprechpartner für Interessierte zu erreichen unter: 05271 / 965 4511.

Foto: Kreis Höxter

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