Brakel (red). Am Samstag, den 15. Oktober, fand in der St. Petri in Ketten Kirche in Erkeln das Abschlusskonzert im Rahmen des Musikalischen Sommers statt.
Bereits seit mehreren Jahren wurde in Erkeln im Sommer musikalische Abende ganz unterschiedlicher Genres veranstaltet. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde allerdings zwei Jahre pausiert. Auf vielfachen Wunsch hat sich der Projektchor wieder zusammengefunden und unter der Leitung von Christoph Johlen im Laufe des Sommers einige Musikstücke geprobt. Diese Musikstücke wurden im Rahmen eines Kirchenkonzerts vorgetragen. Das Repertoire umfasste sowohl geistliches als auch weltliches Liedgut. Neben dem Projektchor beteiligten sich auch weitere Gesangs- und Instrumentalsolisten am Konzert. Es wurden Stücke auf der Orgel (Wilhelm Hecker), dem Kontrabass (Holger Fischer), der Querflöte (Gina Siebrecht, Sigrid Rehrmann und Josefine Behler), dem Klavier (Christoph Johlen) und der Blockflöte vorgetragen. Zusätzlich wurde das Konzert von einem kleineren Chor, bestehend aus sechs Erkelner, ergänzt. Die jüngsten Solisten waren Josefine Johlen (acht) und Philipp Wulf (elf) am Klavier und Konrad Johlen (zehn) an der Blockflöte. Eine Leistung, die das Publikum mit einem ausgiebigen Applaus wertschätzte. Eines von vielen Highlights war sicher das Gesangsduett mit Felix und Caterina Schrickt. Das Mutter-Sohn-Gespann sorgt mit dem Song „Wozu sind Kriege da“ von Udo Lindenberg für viele Emotionen bei den Besuchern und thematisierte eine Frage, die derzeit nicht gegenwertiger sein könnte. Die Gruppe Seitenspiel rundete den Ablauf mit ihren Seiteninstrumenten ab.
Nach dem Konzert waren alle Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein auf dem Kirchplatz eingeladen.
Eine Woche später wurde das Programm in der Kapuzinerkirche in Brakel bei einem Benefizkonzert „die Nacht der Chöre“ als Zeichen für Gerechtigkeit wiederholt. Insgesamt kamen Spenden in Höhe von rund 1000 Euro zusammen. Diese gehen zu 100 Prozent an Brot für die Welt und werden für den Bau von Trinkwasserspeichern in Kenia eingesetzt.
Ein großes Dankeschön an den Projektleiter, Christoph Johlen, der dieses Vorhaben mit seinen Talenten singen, Klavier spielen und gleichzeitiges dirigieren erst möglich gemacht hat – beeindruckend!
Foto: Ursula Giefers