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Montag, 18. November 2024 Mediadaten
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Brakel (red). Wetterveränderungen haben den Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brakel auch im vergangenen Jahr eine Menge an Einsatztätigkeiten abverlangt. Die beiden Sturmtiefs im Februar 2022 verursachten in wenigen Stunden 32 Einsatzstellen, bei denen Bäume, umherfliegenden Gegenstände sowie ein kompletter Dachstuhl von Fahrbahnen geräumt werden mussten. Das machte Wehrführer Sven Heinemann bei der diesjährigen Jahresdienstbesprechung deutlich. Auch die trockenen Sommermonate haben für ordentlich Zündstoff gesorgt. Bei einigen kritischen Vegetationsbränden konnten die eingesetzten Einsatzkräfte eine massive Brandausbreitung sprichwörtlich in letzter Sekunde verhindern. Weiterhin waren im Berichtszeitraum eine überdurchschnittliche Anzahl von Verkehrsunfällen aufgeführt. Bei acht Einsätzen mussten die hydraulischen Rettungsgeräte eingesetzt werden, um eingeklemmte Personen aus teilweise völlig zerstörten Unfallfahrzeugen zu befreien. Weiterhin sind in der Einsatzstatistik 33 Brände (vom Kleinbrand bis zum Großbrand), 100 technische Hilfeleistungen (Ölspureinsätze, Wasserschäden, Sturmschäden, Verkehrsunfälle) aufgeführt. Zu den Fehlalarmen durch Brandmeldeanlagen gab es 31 Alarmierungen, sowie 15 sonstige Einsätze waren zu verzeichnen. Im Vergleich der letzten drei Jahre hat das Einsatzaufkommen um 22 % zugenommen.

Im Bereich der Ausbildung hat der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Heiner Krug eindrucksvoll über den zusätzlichen Aufwand sowie der Disziplin der Einsatzkräfte berichtet, die notwendig war, um in der Corona-Pandemie die notwendige Ausbildung durchzuführen. Durch die erfolgreich absolvierten Seminare und Lehrgänge konnten sich die Einsatzkräfte für zukünftige Anforderungen weiter qualifizieren.

Erstmalig in der Funktion als Leiterin der Jugendfeuerwehr hat die Jugendwartin Jasmin Wieners den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr vorgestellt. Der Jahresrückblick hat dargestellt, dass in der Corona-Pandemie acht Mitglieder die Jugendfeuerwehr verlassen haben sowie in den vergangen zwei Jahren neun Mitglieder in die Einsatzabteilung übernommen wurden. Erfreulicherweise stehen dem insgesamt 18 Neueintritte gegenüber, sodass der Personalstamm sich wieder dem Niveau vor der Corona-Pandemie verbessert hat.

Die Zugführer der Feuerwehrmusik berichten über einen Neustart nach Corona unter dem Motto „weniger ist mehr“. Für die steigende Anfrage zu Auftritten bei Veranstaltungen hoffen werden noch aktive Feuerwehrmusiker/ innen benötigt.

Für die komplexen Aufgaben und hohen Anforderungen in der Feuerwehr erfordern von den freiwillig Tätigen ganzen Einsatz und ein umfangreiches Fachwissen. "Ich bin tief beeindruckt von der hohen Leistungsbereitschaft und dem Teamgeist", fand Bürgermeister Hermann Temme anerkennende und dankende Worte für das ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Brakel. Dem Jahresbericht des Bürgermeisters war weiterhin zu entnehmen, dass die Stadt Brakel im vergangenen Jahr insgesamt 1.200.000 € für Unterhaltungsaufgaben, Baumaßnahmen in den Feuerwehrhäusern sowie Fahrzeugbeschaffungen aufgewendet hat. Im laufenden Haushaltsjahr sind Investitionen von 2 Mio. € für weitere Baumaßnahmen, Fahrzeugbeschaffungen sowie ergänzende Ausstattungen für die Feuerwehr vorgeplant.

Nachfolgend konnte der Leiter der Feuerwehr Sven Heinemann folgende Beförderungen vornehmen:

Zum Brandmeister ernannt wurden Dominik Hellwig, Dierk Templin, Maximilian Tenge und Sebastian Bolte sowie zum Oberbrandmeister Volker Kutz und Daniel Löseke. Zum Brandinspektor ist Thomas Groppe befördert worden, Brandoberinspektor sind nun Julian Büse, Simon Kleibrink und Christopher Pöppe.

Zum Einheitsführer der Löschgruppe Bellersen wurde Oberbrandmeister Malte Benning, Hauptbrandmeister Florian Diekmann und Unterbrandmeister Luka Scholle zu seinen Stellvertretern ernannt. Jeweils zum stellvertretenden Einheitsführer in Auenhausen wurde Brandmeister Maximilian Tenge und in Beller Brandmeister Sebastian Bolte eingesetzt.

Für die Instandhaltung der Einsatzfahrzeuge und Ausrüstungen ist nun im Löschzug Brakel Daniel Löseke, in der LG Auenhausen Jürgen Wieners sowie in Bökendorf Philipp Kronenberg zuständig. Für den Bereich der Logistik im Atemschutzbereich zeigen sich zukünftig Dominik Hellwig und Niklas Seck verantwortlich.

Das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katstrophenschutz sieht die Einsetzung von Vertrauenspersonen für die Dauer von sechs Jahren vor. Folgende Personen haben diese Funktion in den Einheiten übernommen:

LZ Brakel: Michael Remmert, LG Auenhausen Florian Antenbrink, LG Beller Melanie Menne, LG Bellersen Tobias Markus, LG Bökendorf Lars Christian Herdick, LG Erkeln Matthias Breker, LG Frohnhausen Christian Schröder, LG Gehrden Volker Schröder, LG Hembsen Jörg-Thilo Fischer, LG Istrup Matthias Peters, LG Rheder Wilhelm Derenthal, LG Riesel Martin Bobbert, LG Schmechten Martin Rehermann, LG Siddessen Eva Götz, Musikzug Antonia Köhne und vom Spielmannszug Hembsen Michael Hillebrand.

Foto: Stadt Brakel

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