Brakel/Bad Driburg (red). „Wenn nur ein Spieler von acht Spielern gewinnt, darf man sich nicht wundern, wenn man am Ende mit leeren Händen da steht“, so der knappe Kommentar der Schachstrategen aus Brakel und Bad Driburg nach ihrer unnötigen Heimspielniederlage gegen Elsen in der Schachverbandsklasse. Dass gleich fünf Unentschieden und zwei Niederlagen hinzukamen, verdeutlicht jedoch den denkbar knappen Ausgang.
Dabei fing es gut an für die Schachfreunde: Der bisher ungeschlagene Franz Klahold an Position sechs überspielte förmlich seinen Gegenüber und gewann problemlos und schnell. Es folgten zwei Remis von Peter Stromberg und Alexander Schmidt an den Brettern fünf bzw. eins. Danach setzte es aber auch schon die erste Niederlage von Alexander Paul an Brett drei zum 2:2 Zwischenstand. Schon jetzt deutete alles darauf hin, dass es eng werden würde. Jede Mannschaft konnte gewinnen, doch nach zwei weiteren Unentschieden von dem ebenfalls noch ungeschlagenen Andrej Becker und Wolfgang Dirichs an den Brettern sieben und acht schwanden die Hoffnungen auf einen Mannschaftssieg und ein 4:4 war urplötzlich die neue Zielvorgabe. Dieter Klahold an Position zwei und Walter Holl an vier mussten es nun richten, doch „Fortuna“ war sicherlich nicht auf Seiten der Schachfreunde, da Walter Holl zwar sein Turmendspiel problemlos remisierte, Dieter Klahold aber dem druckvollen Spiel seines Gegners nichts mehr entgegenzusetzen hatte, einmal entscheidend fehl griff und nach drei weiteren Zügen aufgab.
Am 11. März geht es zum Spitzenreiter nach Bad Oeynhausen und im heimischen Schachlager hofft man auf den Einsatz von Spitzenspielerin Heidemarie Kluge, die diesmal zeitgleich für Allianz Leipzig in der Schachfrauenbundesliga aktiv war.