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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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Brakel (red). Einen hauchdünnen, jedoch absolut verdienten 4,5:3.5 Erfolg feierten die Denksportler aus Brakel und Bad Driburg in der Schachverbandsliga gegen den bis dato Spitzenreiter Bielefeld / Brake. Erst nach sage und schreibe sechseinhalb Stunden konnten Matthias Fischer und „man of the match“ Peter Stromberg den spektakulären Mannschaftssieg eintüten. „Erneut mussten wir auf zwei wichtige Stammspieler verzichten, was die Sache nicht einfacher zu machen schien. Dennoch haben wir es heute sehr gut gemacht“, berichtet Mannschaftsleiter Dieter Klahold. Als Aufsteiger hat man nach gespielten sechs Runden und hervorragenden 8:4 Punkten mehr als nur Kontakt zur Tabellenführung, da man nur einen Punkt hinter dem Bielefelder SK liegt, den man selbst schon geschlagen hat.

Nach dem Auftaktremis von Benjamin Becker an Position acht gleich die erste Überraschung am Spitzenbrett, da Steffen Beyer nach einem kapitalen Fehler seines Gegners die Partie ganz locker zur Führung nach Hause brachte. Dann aber setzte es eine mehr als unnötige Niederlage von Dieter Klahold an Brett vier, der eine gewinnbringende Kombination nach nur 15 Zügen übersah und auch das Turmendspiel falsch abwickelte. Postwendend remisierte Walter Holl an Position fünf in einem Endspiel mit „ungleichen“ Läufern gefahrlos zum 2:2. Daraufhin stellte Alexander Paul an Brett sechs mit einem gewonnenen Bauernendspiel nochmals die Führung her, die aber Alexander Schmidt am zweiten Brett sodann wieder hergeben musste, da er dem druckvollen Spiel seiner Gegnerin nichts mehr entgegenzusetzen hatte.  3:3 lautete der Zwischenstand und die Verantwortung lag nun bei Matthias Fischer und Peter Stromberg an den Brettern drei und sieben. In einer hochdramatischen und absolut hochklassigen Partie reklamierte Fischer auch mit Blick auf die Gewinnstellung von Peter Stromberg eine „dreimalige Stellungswiederholung“, was einem forcierten Remis zum 3,5:3,5 entspricht. Seine Einschätzung stellte sich dann auch als goldrichtig heraus, da Stromberg nichts mehr anbrennen ließ und sein Endspiel ganz sicher zum recht überraschenden 4,5 :3,5 Mannschaftssieg abwickelte.

„Gleich sechs Mannschaften - darunter auch wir - können sich noch berechtigte Hoffnung auf den Aufstieg in die Regionalliga machen, da alle Mannschaften nur durch einen einzigen Punkt voneinander getrennt sind. Zunächst gilt es aber, gegen das Schlusslicht Heepen am 8. März erfolgreich zu sein“, so der Brakeler Mannschaftsleiter. Gleichzeitig weisen die Schachfreunde auch auf Ihre Trainingsabende immer donnerstags ab 18.45 im Seminartrakt der Stadthalle Brakel hin, zu denen interessierte Gäste immer herzlichst willkommen sind

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