Brakel (red). „Aktuell sind wir in der heißen Phase“, kommentiert Stefan Weskamp aus Istrup den Gründungsprozess der BürgerGenossenschaft Dollenkamp. Die Satzung ist in Zusammenarbeit mit dem Genossenschaftsverband erarbeitet worden, Homepage und Werbeflyer sind entworfen. Die Gründung ist für das Frühjahr 2024 geplant. Bis dahin ist aber auch noch einiges zu erledigen. Der Teufel steckt -wie so häufig- im Detail. Auch der regelmäßige Austausch mit den designierten Aufsichtsratsmitgliedern Johannes Bobbert (Riesel), Florian Prohn (Rheder), Matthias Scheele (Siddessen), Stefan Vogt (Schmechten) und Ansgar Dittmann (Istrup) ist unmittelbar vor der Gründung wichtig.
„Wir möchten nach der Gründung viele Bürgerinnen und Bürger einladen, der Genossenschaft beizutreten. Wir haben die Chance, ein Bürgerwindrad im kommenden Windpark Dollenkamp zu realisieren“, erläutert David Flore aus Schmechten das erste Projekt der Genossenschaft. Der Genossenschaftsanteil ist mit 500 EUR bewusst niedrig gehalten, sodass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen können. Dazu wird es Infoveranstaltungen geben, wo wir unsere Genossenschaft vorstellen und für eine Beteiligung werben werden.
Die Arbeiten des Projektierers BayWa r.e., der insgesamt acht Windenergieanlagen in der Gemarkung Dollenkamp auf Brakeler Stadtgebiet errichten wird, werden bereits 2024 mit dem Bau eines eigenen Umspannwerks starten.
Foto: David Flore