Bielefeld (red). Geschäftsführung, Mitarbeiter und Ehrenamt der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) trauern um ihren Geschäftsführer Berufliche Bildung, Swen Binner, der am 12. März verstorben ist. „Wir verlieren mit Swen Binner einen sehr engagierten, fachkundigen und in unserem Haus sowie bei unseren Partnern in der Berufsbildung äußerst geschätzten und beliebten Kollegen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff in einem Nachruf der IHK. „Sein unermüdlicher Einsatz galt der Dualen Ausbildung in Ostwestfalen. Die Qualifizierung junger Menschen war ihm ein Herzensanliegen. Sein plötzlicher Tod hat uns alle tief getroffen. Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Familie und den weiteren Angehörigen“.
Swen Binner trat 1994 nach seiner Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr und einer zweijährigen Tätigkeit in einem Unternehmen in den Dienst der IHK ein, um die Regionalisierung der IHK-Arbeit zu unterstützen. Von 1994 bis 1995 leitete er die IHK-Zweigstelle in Minden. 1995 wechselte er als stellvertretender Geschäftsbereichsleiter in die Abteilung Berufliche Bildung, deren Geschäftsführer er seit 1999 war.
Zu seinen größten Projekten in der Zeit als Geschäftsführer zählte der „Pakt für Ausbildung“, in dem es Anfang der 2000er Jahre mit großer Kraftanstrengung gelungen war, die Zahl der Ausbildungsplätze in den Gewerbebetrieben Ostwestfalens erheblich zu erhöhen und somit vielen jungen Menschen in Beruf und Beschäftigung zu verhelfen. Swen Binner wirkte dabei mit, eine Vielzahl von IHK-Ausbildungsberufen zu modernisieren. In jüngerer Vergangenheit wirkte er maßgeblich darauf hin, unversorgten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Swen Binner hinterlässt Frau und zwei erwachsene Söhne.