Kreis Höxter (red). Der Aufsichtsrat und der Vorstand der Vereinigten Volksbank eG haben beschlossen, die diesjährige Vertreterversammlung in das zweite Halbjahr des Jahres 2020 zu verschieben. Grund dafür ist die Coronavirus-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen, insbesondere das aktuell noch bis Ende August bestehende Versammlungsverbot. „Die Gesundheit aller Teilnehmer steht an erster Stelle“, betont Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Volksbank. Die Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Genossenschaftsbank tagen also nicht wie geplant am 27. Mai 2020, sondern stattdessen am Mittwoch, den 11. November 2020. „Wir halten an dem Konzept einer Präsenzveranstaltung fest. Jedoch ziehen wir eine Durchführung in virtueller Form unter Benutzung elektronischer Hilfsmittel in Erwägung, sollte das Versammlungsverbot im November noch fortbestehen“, sagt Vorstand Birger Kriwet.
Der Aufsichtsrat wird die aus dem neuen Covid-19-Gesetz hervorgehenden Ausnahmeregelungen in Anspruch nehmen und über die Feststellung des Jahresabschlusses in einer zeitnah stattfindenden Sitzung entscheiden. „Den Abschluss des Geschäftsjahres 2019 wird der Aufsichtsrat feststellen, aber die Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses, inklusive Dividendenzahlung, obliegt weiterhin der Vertreterversammlung. Folge dessen kann die Dividende - nach jetzigem Stand - erst nach dem 11. November 2020 ausgeschüttet werden“, erklärt der Generalbevollmächtigte Sascha Hofmann
„Jede Ausnahmesituation verlangt nach ungewöhnlichen Lösungen. Deshalb hoffen wir auf Verständnis für unser Vorgehen. Gemeinsam werden wir diese Zeit meistern“, zeigen sich sowohl die beiden Vorstände, als auch Sascha Hofmann, zuversichtlich.
Foto: Vereinigte Volksbank