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Dienstag, 19. November 2024 Mediadaten
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Alle Preisträger setzten sich mit ihren Projekten in besonderem Maße für die heimische Natur und den rücksichtsvollen Umgang mit der Umwelt ein.

Brakel (red). Der Klimaschutzpreis von Westenergie und der Stadt Brakel steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Energieunternehmen gemeinsam mit der Kommune verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich beim Thema Klimaschutz besonders verdient gemacht haben. In Brakel trafen sich nun Kommunalmanagerin bei Westenergie Maria Kemker und Bürgermeister Hermann Temme, um gemeinsam den Preis zu übergeben.

In diesem Jahr darf sich der Heimat- und Verkehrsverein „Für ein lebenswertes Gehrden“ über die Auszeichnung mit dem ersten Platz und damit 500 Euro Preisgeld freuen. Der Verein holte die Ausstellung „Demonstrationszug der Tiere“ des Künstlers Raphael Johannes Strauch nach Gehrden. Das Kunstprojekt besteht aus provokant roten Beton-Figuren, die auf den Status als gefährdete Arten hinweisen. Die einzelnen Figuren sind durch jeweilige Informationstafeln ergänzt, welche die Lebensweise, Gefährdung und mögliche Schutzmaßnahmen des einzelnen Tieres erläutern. Dauerhaft stehen nun drei der Figuren (Rotmilan, Forelle und Fuchs mit Welpe) im Ort.

Den zweiten Platz und damit 300 Euro Preisgeld hat sich die Kita „Glückspilz“ aus Frohnhausen verdient. Im Rahmen des Projektes „Wir sind dem Löwenzahn auf der Spur!“ nahmen die Kinder die heimische Landschaft und vor allem den Löwenzahn genaustens unter die Lupe. So wurden zum Beispiel eigener Löwenzahn-Honig und Löwenzahn-Donunts hergestellt. Die verschiedenen Projekte vermitteln den Kindern ein Bewusstsein für die Wichtigkeit eines behutsamen Umgangs mit der Natur.

Über den dritten Platz und 200 Euro Preisgeld freut sich die Kita Bökendorf. Mit dem Projekt „Vom Ei zum Huhn“ konnten die Kinder miterleben, wie kleine Küken ausgebrütet werden. Zusätzlich zogen nach der Brutzeit fünf Miethühner der Familie Waldeyer für zwei Wochen auf das Außengelände der Kita.

Weitere Bewerbungen für den Klimaschutzpreis haben der Kulturverein Hembsen, Die Aktion Hummelwiese und der TuS Erkeln eingereicht. Die Bewerberinnen und Bewerber erhielten von Westenergie einen Ehrenpreis in Form eines Insektenhotels.

Ich freue mich, heute in Brakel den Klimaschutzpreis überreichen zu dürfen“, sagte Maria Kemker. „Die Projekte tragen in besonderem Maße dazu bei, auf die Bedeutsamkeit der heimischen Natur aufmerksam zu machen. Ein solcher Einsatz hat seine Belohnung verdient und motiviert hoffentlich dazu, weiterhin behutsam und rücksichtsvoll mit der Umwelt umzugehen.“ Auch Bürgermeister Hermann Temme gratulierte den Preisträgern und hob hervor: „Sie gehen mit Ihren Projekten mit gutem Beispiel voran und ermuntern auch andere, ähnliche, innovative Projekte und Ideen zu realisieren.“

Die Gewinner des Klimaschutzpreises werden anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt.

Foto: Stadt Brakel

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