Brakel (red). Sie stellen sich in den Dienst für schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen. Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter der KHWE hat zehn neue Hospizbegleiter ausgebildet.
Die eigene Endlichkeit, Hospizarbeit, Sterbe- und Trauerphasen, Kommunikation, Schmerztherapie und rechtliche Fragen - mit diesen Themen haben sich die Absolventen in den vergangene drei Monaten beschäftigt. Insgesamt 18 Module mit 92 Unterrichtseinheiten und einem Selbststudiumanteil liegen hinter ihnen. Auch der Besuch eines Bestatters, im Krematorium und beim Demenzparcour gehörten dazu. Abgeschlossen wurde die Ausbildung im Koptischen Kloster Brenkhausen.
Die Teilnehmer haben sich dazu entschieden, im Hospizdienst ehrenamtlich tätig zu werden und Sterbende sowie deren Nahestehenden zu unterstützen."Sie haben nun die Befähigung, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, sie und ihre Angehörigen zu beraten oder ihnen Kleinigkeiten abzunehmen", so Silvia Drüke und Silke Antemann vom Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst. Die Vielfalt der unterschiedlichen Persönlichkeiten bietet dabei die Chance, für jeden Schwersterkrankten und seinen Zugehörigen die passende Begleitung zu finden. "Wir freuen uns, erneut engagierte Menschen gefunden zu haben, deren Ziel es ist, Kranke und Sterbende nicht alleine zu lassen und sie mit ihrer Zeit zu unterstützen", sagen Drüke und Antemann.
Das nächste Seminar beginnt voraussichtlich im August 2023 in den Räumlichkeiten des Bildungszentrums der KHWE. Für weitere Informationen stehen Silvia Drüke und Silke Antemann vom Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst telefonisch unter 05272 3940160 zur Verfügung.
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