Kreis Höxter (red). Mit rund 50 Millionen Euro unterstützen Land und Bund in diesem Jahr Kommunen dabei, den Sanierungsstau in ihren Sportstätten abzubauen. Mit dem Investitionspakt können jetzt 66 Projekte verwirklicht werden. Da der Bund seinen Finanzierungsanteil von 75 auf nunmehr 50 Prozent abgesenkt hat, erhöht das Land Nordrhein-Westfalen seine eigene Förderquote auf 40 Prozent – so bleibt es unter dem Strich für die Städte und Gemeinden dabei, dass 90 Prozent der Kosten für die Modernisierungsmaßnahmen übernommen wird. Von dem Fördertopf profitieren auch drei Städte im Kreis Höxter: die Sanierung der Sporthalle in Borgentreich-Natzungen wird mit 637.000 Euro gefördert, die Modernisierung und energetische Sanierung des Kombibads in Nieheim mit 1.442.000 Euro und die energetische Sanierung der Sporthalle am Schulzentrum in Willebadessen-Peckelsheim mit 1.256.000 Euro. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken:
„Der Förderbescheid ist eine gute Nachricht zum Ende der Sommerferien für die drei Städte im Kreis Höxter. Sport, Vereinsleben, Ehrenamt – das bewegt unsere Gemeinschaft vor Ort, hält uns zusammen und stark. Mit Investitionen in moderne Sportstätten investieren wir deshalb direkt in das soziale Miteinander und die Lebensqualität der Menschen, die bei uns leben.
Ich bin dankbar und froh, dass die Landesregierung für den abgeschmolzenen Finanzierungsanteil des Bundes einspringt und den Kommunen weiterhin ermöglicht, wichtige Projekte für den Sport mit einer Beteiligung von nur zehn Prozent der Kosten zu stemmen. Es ist ein Drama, dass die Bundesregierung den Investitionspakt mit dieser Förderrunde beendet und damit viele Kommunen, Sportvereine, ehrenamtlich Aktive und Familien im Regen stehen lässt.“
Hintergrund: Der Investitionspakt wurde vor zwei Jahren aufgelegt, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. In diesem Jahr trägt das Land NRW rund 24,7 Millionen Euro, der Bund 25,4 Millionen Euro – für die Städte und Gemeinden bleibt ein Finanzierungsanteil von rund 8,9 Millionen Euro. Das Programm sollte ursprünglich bis Ende 2024 laufen, der Bund hat jetzt allerdings angekündigt, den Pakt schon nach der aktuellen Förderrunde zu beenden.